Am 10. Oktober 2023 begann unsere Reise, alle waren so nervös und voller Vorfreude, dass es jetzt nicht in Worte zu fassen ist. Das unbeschreibliche Gefühl als das Fahrwerk des Flugzeugs den Boden verließ und keinem von uns klar war, dass diese Reise, eine der lustigsten und spannendsten Reisen unseres Schullebens werden wird. „Einfach Barcelona!!!“ ertönte es aus unseren Mündern als wir landeten und unser Gepäck abholten (zu dem Zeitpunkt hat noch fast niemand realisiert wo, warum und wie wir hier als Klasse gelandet sind). Nachdem wir unsere jeweiligen Austauschpartner und deren Eltern kennengelernt haben, ging es nach Hause zu der Gastfamilie wo dann erstmal eine Nacht geschlafen und ausgeruht wurde.
Mittwoch, der Tag an dem wir die Schule der Spanier kennenlernten. Das erste was uns auffiel, war das duzen der Lehrer: die Schüler des Institut Montserrat Ruig begrüßten ihren Deutsch-Lehrer mit „Hola Javier!“. Außerdem haben die Spanier viel kleinere Klassenräume, unbequemere Stühle und engere Gänge. Danach besuchten wir hauptsächlich Museen und verbrachten viel Zeit ohne unsere Austauschschüler.
Und endlich kam er, der Tag auf den wir uns alle am meisten freuten, der Strandtag. Von 11 Uhr morgens bis 6 Uhr abends waren wir in der grellen Sonne Barcelonas und teilweise im salzigen Wasser des Mittelmeeres. Nach einem kleinen spanischen Eis ging es zurück nach Hause.
Das Highlight des Samstags in Spanien waren die Bunker, diese liegen am höchsten Punkt der Stadt Barcelona, von dort hat man eine sehr schöne Aussicht. Den Abend verbrachten wir mit unseren Austauschschülern in einer friedlichen Stimmung und mit viel Spaß vor der Sagrada Familia. Am Sonntag waren wir in einem Einkaufszentrum, das 365 Tage im Jahr geöffnet ist, was bei uns deutschen eine gewisse Aufregung und Überraschung auslöste.
Für der darauf folgenden Tag war Paddle Surfing geplant, dieses wurde aber leider aufgrund der schlechten Wetterbedingungen abgesagt. Stattdessen bekamen wir eine Führung in die Sagrada Familia. Wir aßen zu Abend in der Schule und spielten noch eine Runde Flaschendrehen. Koffer packen, in den Flieger steigen, und da waren wir wieder, zurück in Deutschland. In der Zeit mit den Spaniern sind wir zu einer gewissen Familie zusammengewachsen und hatten gemeinsam die schönste Zeit der 9ten Klasse.
Ksenia und Diego